26.09.2017
Reich an Rat!
Ratgeberliteratur unter die Lupe genommen.
Ratgeberliteratur, das klingt nach einem Armutszeugnis. Nach etwas, das viel verspricht und wenig hilft. Das klingt nach Diät: Zitronendiät, Eierdiät, Basenfasten. Ratschläge sind Schläge, sagt der Volksmund, was soll dann Ratgeberliteratur mehr sein, als eine Bankrotterklärung des Ratsuchenden? Auch Erwachsenenpädagogen stehen der Ratgeberliteratur fast grundsätzlich skeptisch gegenüber: zu unwissenschaftlich, zu konkret. Schon Tietgens warf dem Genre einen zu geringen Abstraktionsgrad vor (vgl. Tietgens 1992, S. 98). Dabei könnte gerade Ratgeberliteratur doch ein gutes Beispiel für selbstgesteuertes Lernen sein. Jemand hat ein Problem und macht sich auf die Suche nach einer Lösung. Ist es denn verwerflich einen Rat zu suchen? Einen Rat anzunehmen?
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